Fast 94 Kilometer sind es vom Lichtenberger Trassenweg über die A4/A72  bis an die Werner-Eisel Sportstätte. 94 Zuschauer waren es bei Temperaturen von kurz über dem Gefrierpunkt dann aber doch nicht, eher die Hälfte davon. Dafür ließ Schiri Tom-Ellrich-Neugebaur (SV Germania Mittweida) das Spiel vom 12. Spieltag genau 94 Minuten lang laufen. Am Ausgang hätte eine andere Spielzeit wenig verändert. Zum Glück hatte Promi-Fan und „Groundhopper“ Thorsten Stiegelreithmeier seine Freiberger Biermütze am Mann. Denn sonst wäre es wohl auch wegen der Nachspielzeit ganz schön kalt geworden an der Schulstraße. Die benachbarte Basilika, das Benediktinerkloster zu Wechselburg bzw das Priorat der Benediktinerabtei Ettal hat sicher trotzdem schon kältere Zeiten erlebt..

SSV Königshain-Wiederau – SV Lichtenberg                                                                     5:2 (3:1)

 

1:0 Sebastian Werner (20.)

2:0 Louis Blüher (22.)

2:1 Conor Kirsten (40./ET)

3:1 Konstantin Lange (45+2)

4:1 Tristan Wermann (46.)

4:2 Joes Hegewald (65.)

5:2 Karl Handke (85.)

 

Etwa 10 Kilometer von Königshain-Wiederau entfernt trägt der SSV Königshain-Wiederau seine Heimspiele aus. Den Platz dafür sponsort der TSV Medizin Wechseburg. Oder wie auch immer es zu dieser Konstellation gekommen ist. Wir zumindest waren hier schon einmal. Jedoch nicht zu einem Pflichtspiel, sondern zu einem Freundschaftsvergleich in der Sommervorbereitung vor einigen Jahren. Dieses Spiel damals konnten wir ganz knapp für uns entscheiden. Ganz so knapp ging es diesmal leider nicht aus. Und dabei begann die Partie noch nicht einmal so schlecht für uns. Kapitän Gronwaldt mit einer Kopfballchance nach einem Standard, Überzahl unserer Jungs nach einem Konter, Pfostentreffer Hegewald.. Doch dann stand es nach einem der ersten richtigen Chancen der Gastgeber plötzlich 1:0! SSV-Kapitän Werner hatte unsere Abwehrreihe hinterlaufen. Ein Abschluss aus spitzem Winkel in die lange Ecke. 20 Minuten waren gespielt. Und nur 120 Sekunden danach fiel dann sogar das 2:0! Ein Fehler unserer Defensive brachte den rechten Offensivspieler Blüher kurz vorher in Schussposition. 5 Minuten vor der Pause war es dann Jäkel, dessen Abschluss vom linken SSV-Verteidiger Kirsten abgefälscht wurde und im eigenen Tor landete. Schink hatte sich vorher toll durchgesetzt. Aber damit nicht genug. Denn erst sah Schink die gelbe Karte, danach erhöhte der linke Offensivmann Lange noch vor der Pause um ein Tor zum 3:1. Alter Abstand wieder hergestellt. Halbzeit.

 

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, da klingelte es auch schon wieder laut im Lichtenberger Kasten. Und nicht der Postbote, sondern die „echte Neun“ Tristan Wermann mit der Rückennummer 14 war es diesmal, der das Spielgerät in den Maschen versenkte, nachdem die Gäste eine vorangegangene Chance noch verteidigt hatten. Was in dieser Phase folgte, waren einige Wechsel auf beiden Seiten. Diese Neuordnung und Umstrukturierung nutzte Kluge und erlief sich einen Ball, welcher der Hintermannschaft zu kurz geraten war. Sein Pass kam auf Hegewald und der versenkte souverän! 4:2 nach 65 Spielminuten! Nun begannen sich jedoch die Gastgeber hinten reinzustellen und sich mit allem wass sie hatten auf´s Verteidigen bzw Kontern zu konzentrieren. Wir versuchten vieles. Die Folge war jedoch, dass sich SVL-Schlussmann Becker mehrfach auszeichnen konnte! Leider trafen die Gastgeber trotzdem noch einmal. 5:2 nach 85 Minuten und einem Soloantritt der „falschen 9“ der Königshainer. Der Torschütze trug jedoch in Wahrheit die Rückennummer 33. Karl Handke. Endstand.

Bildtext: An der Eckfahne des TSV Medizin Wechselburg trat Kluge an, um gegen den SSV Königshain-Wiederau ein Tor zu erzielen. Eine Vorlage gelang ihm später dann auch.

Diese Woche wartet nun der SV 94 Geringswalde auf uns. Ein Heimspiel am Trassenweg. Sonntag, 13:00Uhr. Vor über 150 Zuschauern. Gleich neben dem Weihnachtsmarkt.

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