Am Ostermontag stieg an der Limbacher Straße in Hartmannsdorf bei Chemnitz das Viertelfinale im Mittelsachsenpokal. Ein großer Teil der Startelf der Gastgeber spielt momentan Kreisliga B, zwei Ligen unter uns und in ähnlichen Tabellenregionen. Montag war nun zwar der 1. April, unserer Mannschaft war nach 120 Minuten jedoch nicht zum Scherzen zumute. Denn wir schieden aus dem Wettbewerb aus. Der Pokal schreibt bisweilen eben auch in Mittelsachsen seine eigenen kuriosen Geschichten. Ein mögliches Finale wäre in Lunzenau gestiegen. Der austragende Verein ist zumindest noch im Rennen.
SV 05 Hartmannsdorf 2 – SV Lichtenberg 2:1 n.V. (1:0/1:1)
Niclas Pannwitz 1:0/9.
Björn Jäkel 1:1/56.
Niclas Pannwitz 2:1/114.
8 Tage nachdem wir die erste Mannschaft des SV 05 Hartmannsdorf zuhause in der Meisterschaft in Unterzahl und mit einem Jäkel-Hattrick nach Hause geschickt hatten, begegneten wir ihnen nun schon wieder. Allerdings in Hartmannsdorf. Und der zweiten Vertretung von ihnen. Aus der Vorwoche standen Pannwitz, Tuchscherer und Zieger in der Startelf. Bei uns fehlten die beiden Kapitäne Gronwaldt (gesperrt) sowie J. Schmidt (verletzt), Jäkel trug deshalb die Binde. Deshalb stand Co-Trainer Häuser im Kasten, da Becker ebenfalls nicht dabei sein konnte. Desweiteren fehlten Lange L., Kohl und T. Schmidt im Aufgebot.
Keine zehn Minuten waren gespielt, da führten die Gastgeber bereits mit 1:0. HSV-Rechtsaußen Pannwitz hatte eine Unordnung in unserer Defensive clever genutzt. Spätestens jetzt waren wir jedoch wach und suchten den Vorwärtsgang. Doch die 05er Fünferkette stand oft sehr stabil. Kamen wir einmal durch war Scheel, der Rückhalt der Gastgeber, zur Stelle. Wir bestimmten klar das Spiel. Bis zur Pause betrug das Eckenverhältnis etwa 2:12. Allein die Gefährlichkeit, die Griffigkeit und der zu erwartende Druck fehlten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten wir dann Bergauf. Und wir erhöhten den eben erwähnten Druck. Und dies wurde auch recht zeitnah belohnt: Kluge mit der straffen Hereingabe, Scheel mit dem Fehler und Jäkel war zur Stelle: Ausgleich! Das wurde aber auch Zeit könnte man sagen.. Nun begann die Wechselphase. Bei uns kamen Hamburg und Chirvase für Grajetzky und Hegewald, der HSV wechselte zwei weitere Akteure vom Meisterschaftsspiel am Trassenweg ein, dafür muss sogar ihr Kapitän weichen. Nach 74 Minuten verstolpern wir eine Chance, nach 82 strich ein Abschluss knapp über den Kasen, 3 Minuten nach der 90. Minute pfiff Schiri Dennis Neukirchner (Flöha) dann erstmal ab.
7 Minuten waren in der Verlängerung gespielt, da wechselten wir Straßburger für Lange J. ein, unseren letzten Wechselspieler. Viel mehr passierte in der ersten Hälfte der Verlängerung nicht. Dann kam die 114. Spielminute. Unsere Defensib´ve war mal wieder nicht im Bilde und auch deshalb konnte Pannwitz in aller Ruhe abziehen. Häuser kam da nicht mehr ran. Und dabei blieb es dann auch! Eine Minute vor Schluss durfte der Doppeltorschütze dann auch das Feld verlassen..
Nun können wir uns voll auf den Klassenerhalt konzentrieren! Allen verletzten Spielern wünschen wir gute Besserung. Denn Sonntag in Mittweida geht es dann wieder um wichtige Punkte.
Bildtext: Pannwitz (links im Bild) gelangen am Ostermontag zwei Treffer. Die Miersch-Elf muss leider aus dem Pokal ausscheiden.