Im Rahmen meiner Aufzeichnungen hatten wir gegen die Zweite Mannschaft aus Mittweida zu Hause noch nie gewinnen können. Die Vorzeichen allerdings standen Sonntag nicht ganz so schlecht. Nach 4 Spieltagen hatten wir uns letzte Woche mit einer tollen Leistung den Spitzenplatz in der Liga erobert, unsere Gäste konnten bisher erst eines ihrer Spiele gewinnen. Damit stand die Mannschaft von „Edeljoker“ und Trainer Kai Mané auf dem vorletzten Tabellenplatz. Auch sammelte die Mannschaft aus der Hochschulstadt schon 12 Gelbe sowie eine Ampelkarte in der überschaubaren Anfangsphase der Saison. Die Statistik eines Kellerkindes.

 

SV Lichtenberg – SV Germania Mittweida II                                                                                   5:0 (3:0)

 

1:0 (9.) Robert Miersch

2:0 (32.) Joey Hegewald,

3:0 (45.+1) Max Grajetzky

4:0 (57.) Noah Gründel

5:0 (87.) Noah Gründel

 

Nachdem Schiedsrichter Noah Werner (Flöha) vor 124 Zuschauern und bestem Altweibersommer-Wetter angepfiffen hatte, gab´s auch sofort die ersten Chancen für die Gastgeber. Ein Heber von Kapitän Kluge ging drüber (2.), drei bis vier weitere Angriffe inklusive der dazugehörigen Abschlüsse in gleicher Anzahl folgten. Dann war es soweit: Spielertrainer Miersch versenkte das Leder zur Führung nach einer schönen Vorlage unseres linken Abwehrspielers Jeschke. Keine 10 Minuten waren gespielt! Aber auch wenn die Gäste oft mit einer massiven 5er oder 6er Abwehrkette auf unserem kleinen A-Platz standen, versuchten sie es hin und wieder selbst mit einem Torabschluss. So etwa in der 18. Spielminute, als Mittelfeldmann Schian am Rande des Mittelkreises einen Schuss ansetzte, der dann aber doch am linken Torpfosten vorbeiflog. Der nächste Treffer gehörte unserer Nummer 7! Dem Voraus gegangen war ein Freistoß von Kluge aus dem Halbfeld. Grajetzky und Lange sprangen mit ihren Köpfen zwar noch unter dieser Heringabe hindurch, dies jedoch wohl nur aus taktischen Gründen. Denn Hegewald der dahinter am Rande des Fünfers lauerte, versenkte! Eine gute halbe Stunde war gespielt. Dann klappte es auch bei Grajetzky selbst: In der ersten Minute der Nachspielzeit konnte er das Ergebnis noch auf 3:0 korrigieren. Pause!

 

Keine 10 Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da traf zuerst Schink die Querlatte des Brabetz-Kastens. 80 oder 90 Sekunden danach war es Kluge, der eine schöne Flanke in den Strafraum hinein segeln ließ. Gründel kam angerauscht, traf die eben erwähnte Flanke mit dem Kopf und versenkte das Spielgerät platziert in der kurzen Torwartecke: 4:0! Keine zehn Minuten danach war es der eben eingewechselte Jäkel, der scheinbar auf 5:0 erhöhen konnte. Jedoch hob Assistent Eilenberger (Langenau) sein Arbeitsgerät unterhalb des Zuschauerhügels.. Kurz darauf musste Schmidt verletzt runter. Er hatte sich in einem Zweikampf eine Platzwunde am Kopf zugezogen und musste behandelt werden. Für ihn kam Eckhardt ins Spiel. Nach knapp 80 Minuten traf Jäkel dann sogar noch einmal die Querlatte des Mittweidaer Gehäuses, bevor Gründel 3 Minuten vor Ultimo den Deckel drauf machte und den 5:0-Endstand herstellen konnte. Mittweidaer´s „Edeljoker“ wechselte sich in diesen Sekunden selbst noch ein. Das nützte ihnen aber nichts mehr. Die klare Kante am Trassenweg wurde bereits gezogen.

 

Bildtext: Die Gäste wirkten Sonntag über weite Strecken überfordert und werden wohl hart um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Bei uns sah das im Großen und Ganzen schon gut aus. Wir sollten nun diese Leistung jede Woche aufs neue bestätigen. Dann könnten sich am Ende auch alle dafür belohnen. Bis dahin wird es aber noch ein weiter Weg!

 

Gute Besserung Jere!

 

Aufstellung SVL: Becker, Kluge, Schmidt (68./Eckhardt), Stehr, Jeschke, Hänig, Lange J. (51./Gründel), Grajetzky, Schink, Miersch, Hegewald (62./Jäkel)

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