Foto: Ronny Schierz

Florian Schierz hat sein Abi mit 1,0 geschafft. Seinen zukünftigen Studienplatz hat er bewusst in Freiberg gewählt.

Eigentlich hatte Florian Schierz nicht mit so einem Super-Abi gerechnet. Doch sein Lehrer am Cotta-Gymnasium in Brand-Erbisdorf bestätigte ihm den 1,0-Durchschnitt. „Die Freude war riesig. Ich habe gleich meine Freundin, Eltern, Verwandtschaft und Freunde angerufen beziehungsweise eine Nachricht geschickt“, erzählt der Lichtenberger.

„Ich war eigentlich schon immer sehr ehrgeizig. Seit der 5. Klasse hatte ich jedes Jahr einen Durchschnitt unter 1,3“, berichtet Florian Schierz. Beim Lernen habe ihm sein „fotografisches Gedächtnis“ geholfen. Sein Zeugnis erhielt er im „Tivoli“ in Freiberg. Wenn auch die Abschlussfete am Abend etwas kleiner ausfiel, habe sie ihm doch sehr gefallen. Wie auch die ganze Schulzeit. Das Zusammensein mit den Freunden in der Pause, Karten spielen, Unterhaltungen über die aktuellen Fußballergebnisse und auf dem Bolzplatz an der Schule ein bisschen kicken– das sei eine tolle Zeit gewesen, sagt Florian Schierz.

Florian Schierz aus Lichtenberg ist begeisterter Fußballer. Er spielt in der A-Jugend des SV Lichtenberg. Foto: Ronny Schierz

Er spielt seit der dritten Klasse im Verein Fußball. Nicht nur in der Schule, auch beim Sport ist er ehrgeizig. So spielt er in der A-Jugend beim SV Lichtenberg und hilft manchmal in der Landesklasse als Flügelflitzer aus. Zudem liest der 18-Jährige viele Bücher verschiedener Genres. Im Keller des Hauses hat er sich sogar einen kleinen Kraftsportraum eingerichtet.

„Auf mein Moped bin ich besonders stolz. Mit ihm bin ich viel zur Schule, zum Training oder zum Spiel gefahren“, berichtet der junge Mann. Zudem schraube er gemeinsam mit seinem Vater gern an Moped und Motorrad. „Doch trotz der vielen Hobbys stand die Schule immer an erster Stelle. In der Abi-Vorbereitung habe ich ihn sehr oft abgehört. Dabei konnte ich noch viel von ihm lernen“, erzählt seine Mutter Eva-Maria Schierz.

Nun arbeitet Florian Schierz erst noch einige Wochen in einem Eppendorfer Betrieb, dann geht es in den wohlverdienten Urlaub. Im Oktober beginnt er mit dem Informatikstudium in Freiberg. So kann der Lichtenberger seinem Sport und seinem Heimatort treu bleiben.

Quelle: Freie Presse Freiberg, Karlheinz Schlegel

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