Die Landesmeistertitel im Hallenfußball sind vergeben. Während die Langenauer Männer überraschten, hielten die Lichtenberger Mädchen die Fahne hoch.

 

Die Hallen-Landesmeisterschaften des Sächsischen Fußballverbandes haben am Wochenende mit den Endrunden der Herren sowie im weiblichen Bereich ihre Krönung gefunden. Mit dabei: die C-Juniorinnen des SV Lichtenberg und die Männer von Fortuna Langenau. Während sich die Mädchen beim Heimturnier in Brand-Erbisdorf trotz eines letzten Platzes sehr gut verkauften, kehrten die Fortuna-Kicker mit der Bronzemedaille aus Hohenstein-Ernstthal zurück.

“Ich bin mit der Leistung des Teams sehr zufrieden. Vor allem hat es großen Spaß gemacht – was das Wichtigste war”, sagte Fortuna-Trainer Rico Achenbach. Von der Spielstärke der Teilnehmer sei das Finale mit der Vorrunde vergleichbar gewesen. “Mit ein bisschen Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen”, so Achenbach. Dabei wurden die Langenauer Landesklasse-Fußballer erneut von zahlreichen mitgereisten Fans unterstützt. “Ich denke, dass wir die meisten Fans hatten, war kaum zu überhören”, sagte der Fortuna-Coach mit einem Schmunzeln. Den Langenauer Erfolg rundete Hans Schmieder ab, der als bester Spieler in die Turniermannschaft gewählt wurde.

In der Sporthalle des Cottagymnasiums Brand-Erbisdorf fanden erstmals die Endrunden für die Frauen und Juniorinnen statt, Ausrichter war der SV Lichtenberg. Für Katja Weißbach vom Organisationsteam eine echte Herausforderung: “Das als kleiner Verein zu stemmen, ist schon eine Herkulesaufgabe.” Das fange bei der Hallenmiete und der Personalplanung an und höre bei der Verpflegung und den Siegerpreisen auf. In den vergangenen Jahren hatte der SVL schon einige Vorrunden ausgerichtet. “Auch nächstes Jahr werden wir wieder eine Vorrunde übernehmen. Die Vorbereitung fängt jetzt schon an”, so Weißbach.

Bei den insgesamt vier Endrundenturnieren dominierten die Spielerinnen von RB Leipzig, während die C-Juniorinnen des SV Lichtenberg die mittelsächsische Fahne hoch hielten. “Es war ein Auswahl der umliegender Vereine. Die Spielerinnen hatten ein Zweitspielrecht”, erklärte Marcus Sandig. Der DFB-Stützpunkttrainer war zusammen mit seiner Schwester Meike Sandig für die Kreisauswahl verantwortlich. “Die Mädchen haben nur einmal trainiert und ihre Sache dafür richtig gut gemacht.” Trotz des letzten Platzes habe sich das Team im Turnierverlauf klar gesteigert und Landesmeister RB sogar ein 1:1 abgetrotzt. Darüber hinaus wurden Nelly Jonies (SSV Königshain-Wiederau) zur besten Torhüterin und Lotta Selenia Partzscht (VfB Halsbrücke) als beste Spielerin in die Turnierauswahl gewählt.

 

Quelle: Freie Presse Freiberg

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