Am 3. Spieltag der Kreisoberliga Mittelsachsen waren wir heute auf dem Kunstrasen im Frankenberger Hammertal zu Gast. Für die bis dato verlustpunktfreien Gastgeber war es am Ende ein erfolgreicher Sonntagnachmittag.  Denn die kleine Serie der Rother-Elf hat auch nach diesem Spieltag weiterhin Bestand. Wir selbst jedoch müssen uns in der Tabelle erst einmal nach unten orientieren. Nächste Woche findet dann die 1. Hauptrunde im Kreispokal statt. Zeit, um uns auf unsere Stärken zu besinnen.

SV Barkas Frankenberg – SV Lichtenberg 4:1 (2:1)

Knapp 100 Zuschauer waren bei Spätsommerwetter ins Frankenberger Hammertal gepilgert, um ihre Lieblinge von der Seitenlinie zu unterstützen. Etwa ein Viertel davon gehörte zum Fan- und Fachpotenzial der Gäste. Doch diese Gäste waren es, die grad in den ersten 15-20 Minuten zusehen mussten, dass ihre Defensive tat, wofür sie da war. Denn die Hausherren bestimmten die Partie vom Anstoß weg. Nach dieser anfänglichen Druckphase gelang uns dann aber der Befreiungsschlag: Ein Angriff über die linke Seite, Joey auf Lucas und der versenkte in der langen Ecke – Spiel auf den Kopf gestellt (30.)! Leider dauerte es nicht lange, da kam Felix Ebert (28, Nummer 15) zu seinem ersten Treffer des Tages: Feine Einzelleistung im SVL-Strafraum, Drehung, Abschluss, Tor (33.)! Ebert hatte seine Ausbildung in der Jugend des CFC, wechselte dann vor 10 Jahren schon einmal zu Barkas, spielte 3 Jahre Landesliga in Mittweida und kam nach deren Abstieg letztes Jahr zurück ins Hammertal. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verursachten wir ein unnötiges Foulspiel in unserem Strafraum.  An den Elfmeterpunkt trat? Ebert. 2:1 (45.+3)!

In der zweiten Halbzeit stellte der SVL seine Defensive ein wenig um. Genutzt hat es leider nicht allzu viel. Denn das 3:1 folgte nach einer reichlichen Stunde Spielzeit trotzdem. Und es glich so ein wenig dem 0:1 aus der ersten Halbzeit. Ebert aus dem Mittelfeld auf Barkas-Spitze Fräßle und der hatte nicht viel Mühe (63.). Zehn Minuten danach dann eine Freistoßchance, etwa 20m halbrechts vor unserem Kasten. Ebert trat an, SVL-Schlussmann Becker konnte dessen wuchtigen Schuss nicht festhalten – und die zweite Barkas-Spitze neben Fräßle, T. Römer staubte ab: 4:1 (74.)! Auch jetzt stellte der SVL noch einmal im Mittelfeld um, jedoch sollten diese Versuche einzig im Versuchsstadium steckenbleiben. Barkas zog sich zurück, verwaltete das Ergebnis und lauerte auf Konter. Fast hätte ihnen diese Taktik auch noch zu einem fünften Treffer gereicht. Aber schon 3 Treffer Unterschied waren mindestens einer zu viel, vergleicht man das Leistungsgefälle zwischen beiden Mannschaften rein objektiv. 4 Tore, davon 2 eigene und die beiden anderen aufgelegt: Eckert fährt 3 Punkte ein. Und der Spitzenreiter baut seine Serie aus.

Bildtext:

SVL-Vizekapitän und Abwehrchef Jeremy Schmidt im Duell mit Nils Nebe, dem „6er“ der Rand-Chemnitzer. Die Zukunft gehört mit Sicherheit dem Lichtenberger. Heute jedoch war noch einmal intensives Lernen angesagt.

Aufstellung SVL:

Becker, Gronwaldt, Schmidt, Stehr, Eckert (Lange J.,/66.), Grajetzky (Kohl/46.), Miersch, Schink (Chirvase/58.), Lange L., Hegewald, Jäkel (Kowalczewski/66.)

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