Generalprobe nur zahlenmäßig verpatzt

Von Knut Berger

Die Fußballer des SV Lichtenberg haben ihren letzten Test gegen Motor Wilsdruff klar mit 1:4 verloren. Dennoch sieht der Trainer des Landesklasse-Aufsteigers sein Team auf einem guten Weg.
Lichtenberg.

Die Fußballer des SV Lichtenberg haben ihren letzten Test vor dem Start in die neue Pflichtspielsaison verloren. 1:4 (1:4) unterlag der Landesklasse-Aufsteiger auf eigenem Platz gegen die SG Motor Wilsdruff.

Trotz der deutlichen Niederlage gegen den Aufsteiger in die Landesliga gab es für den Lichtenberger Trainer Manuel Kluge keinen Grund, den Leistungsstand seiner Mannschaft in Frage zu stellen. “Wir haben ein besseres Spiel gemacht, als es das Resultat aussagt. Außerdem sind für mich die Testspiel-Ergebnisse zweitrangig.”

Seine Schützlinge hatten jedoch einige Probleme, in die Partie zu finden. Nach zehn Minuten führten die Gäste 2:0. “Der Gegner hat uns gezeigt, dass auf diesem Niveau Fehler sofort bestraft werden”, analysierte Kluge.

Immerhin verkürzte Neuzugang Daniel Bellmann in der 39. Minute auf 1:2. Doch noch vor der Pause fing sich Lichtenberg erneut zwei Gegentreffer ein.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der SVL dann dafür, dass die Wilsdruffer nicht mehr machen konnten, was sie wollten. “Wir haben in der zweiten Hälfte nichts mehr zugelassen und waren auch körperlich mit dem Gegner auf Augenhöhe”, sagte Kluge. Dass seine Truppe konditionell bis zum Abpfiff Gas geben konnte, sei ein eindeutiger Fingerzeig, “dass wir in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet haben”, so der SVL-Coach.

Sein Team hatte noch einige verheißungsvolle Szenen, “die wir aber leider nicht gut zu Ende gespielt haben”.

Damit wisse er, woran in den nächsten Trainingseinheiten gefeilt werden muss. “Dennoch bin ich grundsätzlich mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden. Ich sehe uns auf einem guten Weg”, zeigte sich der 29-Jährige zuversichtlich.

Am kommenden Samstag wartet auf den SVL ab 15 Uhr eine echte Standortbestimmung.

Denn in der 1. Runde des Landespokals gastiert Budissa Bautzen in Lichtenberg. Die Ostsachsen spielten in der abgelaufenen Serie noch in der Regionalliga, zogen sich nach dem Abstieg aber bis in die Sachsenliga zurück.

Quelle: Freie Presse Freiberg

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