LICHTENBERG – Dirk Strohbach hat in den vergangenen Tagen noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt. Nun ist der 52-jährige Organisator des Lichtenberger Talsperrenlaufs selbst gespannt, wie viele Sportler am Lauf, der erstmals in einer individuellen Form angeboten wird, teilnehmen werden. „Der Blick in den Laufkalender in diesem Frühjahr war ernüchternd“, sagt Strohbach, der auch zum Vorstand des SV Lichtenberg gehört. „Darum haben wir uns entschlossen, den Talsperrenlauf in virtueller Form anzubieten.“ Dabei müssen die Teilnehmer nicht einmal nach Lichtenberg fahren. „Jeder kann sich eine eigene Strecke in seiner Heimat suchen und uns die Zeit übermitteln“, sagt der Organisator. Für die Frauen sind dabei Distanzen über 7,5 und 16 Kilometer ausgeschrieben, für die Männer 8,5 und 16 km. Die Teilnahme kostet 4 Euro.


Das Organisationsteam hat sich in dieser Woche noch einmal verständigt und die Anmeldefrist bis zum 15. Mai verlängert. Ursprünglich sollte diese am 7. Mai enden. „Aber somit haben Kurzentschlossene auch am kommenden Wochenende noch die Möglichkeit, mitzumachen“, sagt Strohbach. Er hofft dabei auch auf das wärmere Wetter, das für nächste Woche vorausgesagt ist. Bis Donnerstag standen 16 Starter in der Teilnehmerliste. „Wir hoffen natürlich, dass noch einige dazukommen.“ Zumal für die ersten Drei jeder Kategorie (7,5 km w, 8,5 km m, 16 km w, 16 km m) Gutscheine als Preis ausgelobt sind – jeweils über 30, 20 und 10 Euro.

Dirk Strohbach selbst hält sich mit dem Laufen diesmal zurück. „Ich brauche dafür den Event-Charakter“, sagt er. Genau 50 Marathons hat er bestritten. „Mein letzter, 2016 in Köln, ist noch einmal ein Höhepunkt gewesen.“ Dort blieb er zum dritten Mal unter drei Stunden.
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Textequelle: Freie Presse
Bildquelle: Kanjero Studios, RaceResult

Weitere Infos zum 15. TSL virtuell findet Ihr auf der Homepage des Lichtenberger Talsperrenlaufs.

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